Montag, 30. Mai 2016

Parade of Nations, letzter Schultag, Tornadowarnung, Besuch meiner Eltern

Hallo,
dies wird wohl mein letzter Post sein, den ich in den USA schreibe. Ich bin seit heute mit meinen Eltern für zwei Wochen in Florida, aber darüber werde ich euch in meinem nächsten Post berichten, wenn ich wieder in Deutschland bin. Heute berichte ich euch über das, was die letzten Tage so passiert ist.

Anfang Mai fand in unserer Schule die Parade of Nations statt, was eine Militärveranstaltung für die ganzen internationalen Offiziere ist, die die traditionelle Kleidung ihres Heimatlandes auf der Bühne präsentieren. Ich habe mich mit Simone als Helfer gemeldet und hatte dann im Backstagebereich alles Mögliche zu tun: tausend Fragen der Offiziere beantworten, auf deren Taschen aufpassen und sogar auf ein Baby aufpassen, weil die Eltern es nicht mit auf die Bühne nehmen wollten.




An den letzten drei Schultagen vor den Ferien (letzten Montag bis Mittwoch) haben wir dann wieder Finals (Abschlussprüfungen) in allen Fächern geschrieben. Dadurch, dass ich in allen Fächern die Note A habe, konnte ich die Finals in zwei Fächern überspringen. Ich habe Chemie und Mathe genommen und hatte dadurch dann am Mittwoch schon frei. Den Tag habe ich dann schonmal zum Packen genommen.

 
Das hier war übrigens meine richtig tolle Spanischklasse. Ich vermissen die Leute jetzt schon:

 
Und das hier ist mein Jahrbuch, in den all meine Freunde auch etwas hineingeschrieben haben:





Letzen Donnerstag hatten wir nachmittags plötzlich eine Tornadowarnung und ich war allein Zuhause! Ich bin dann mit den Hunden in den Keller gegangen und habe gehofft, dass der Tornado nicht in die Nähe unseres Hauses kommt...


Plötzlich gingen dann auch noch die Tornadosirenen in der ganzen Stadt los, was absolut kein gutes Zeichen ist. Ich habe dann erstmal zur Ablenkung mit einer Freundin aus Deutschland geskypt und meine Gastoma hat angerufen, ob bei mir alles ok ist. Sie kam dann eine Stunde später und wir haben zusammen im Keller gewartet, bis Gott sei Dank nach einer Weile die Tornadowarnung aufgelöst wurde und es dann nur noch starke Stürme und ein heftiges Gewitter gab. Das ganze war definitiv ein Erlebnis, was ich ncit so schnell vergessen werde... Die Leute in den Supermärkten und anderen öffentlichen Einrichtungen wurden in Sicherheitsräume gebrach, der Flughafen in Kansas City wurde evakuiert und das Baseball Spiel wurde abgesagt.

Wir haben dann kurze Zeit später erfahren, dass wir totales Glück hatten. Der Tornado hatte sich in unserer Nachbarstadt Lansing geformt (ich zeige euch gleich ein Foto, was eine Freundin von mir vom Auto aus fotografiert hat), hat uns dann überflogen und setzte dann 10 Meilen von unserer Stadt entfernt wieder auf dem Boden auf.

 
 

Am nächsten Tag (vorgestern) kamen dann schon meine Eltern nach Kansas und wir haben dann ein paar schöne Tage zusammen verbracht mit Go Kart fahren, in noblen Restaurants essen, Kansas City anschauen und meine Schule besichtigen.
 










 
Heute hieß es dann Abschied nehmen von meinem Leben in Kansas und es ging auf nach Florida, wo wir jetzt eine Woche lang eine kleine Rundreise (von Orlando nach Miami) und dann noch fünf Tage eine Kreuzfahrt rund um die Bahamas machen. Darüber werde ich dann im nächsten Post berichten.
 
Bis bald,
Jessica

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