Sonntag, 30. August 2015

Zweite Schulwoche, Cross Country Pre-Meeting, AYA Picknick

Hallo,
heute melde ich mich mal wieder, um euch von meiner zweiten Schulwoche zu erzählen.
Die Woche war ziemlich gut und ich komme ganz gut in der Schule klar und habe auch schon einen typischen Tagesablauf, der so aussieht:

6.40 Uhr: Wecker klingelt
7.00 Uhr: aufstehen und fertigmachen
7.40 Uhr: von meiner Gastmutter zur Schule gefahren werden
7.55 Uhr - 14.55 Uhr: Unterricht
15 Uhr - 17 Uhr: Cross Country Training
17.15 Uhr: von meiner Gastoma nach Hause gefahren werden
17.30 Uhr bis 18 Uhr: ausruhen
18 Uhr: duschen / Haare waschen
18.30 Uhr: Abendessen
19 Uhr bis 21 Uhr: Hausaufgaben machen (vor allem in Mathe haben wir immer viel auf), lernen
21 Uhr bis 22 Uhr: fernsehen, Tagebuch schreiben
22.30 Uhr: ins Bett gehen

So oder so ähnlich läuft jeder Schultag ab. Wie man vielleicht merkt, habe ich doch relativ viel zu tun und nach dem Cross Country Training (wir rennen jeden Tag 5 Meilen (8 km) bei 30 Grad in der prallen Sonne) bin ich sowieso meistens total fertig und müde. Deshalb würde ich manchmal am Liebsten das Hausaufgaben machen überspringen, doch hier werden wirklich ALLE Hausaufgaben bewertet, sodass man sie auch wirklich machen muss. Allgemein ist der Schulstoff zwar nicht so schwer, doch dadurch, dass alles in Englisch ist, brauche ich teilweise für Hausaufgaben und zum Lernen etwas länger als üblich. Außerdem ist US History für mich echt hart, weil ich wirklich absolut keine Vorkenntnisse in dem Fach habe.

Diesen Freitag hatten wir einen "Lock down"-Alarm in der Schule. Das bedeutet, dass alle Klassenzimmertüren abgeschlossen und alle Fenster zugezogen werden müssen und das Licht ausgemacht werden muss. Der Alarm wird ausgelöst, wenn es irgendeine Gefahr im Gebäude oder außerhalb gibt (Amoklauf, ...) Am Anfang dachte ich und auch die Lehrerin, dass es nur eine Übung wäre, wie wir sie (neben Tornado- und Feueralarm) auch schon letzte Woche gemacht haben, doch als wir dann Polizisten vor der Schule hin- und herlaufen sahen, wurde uns klar, dass es real ist. Durch die Lautsprecher kam dann die Durchsage, dass die "Gefahr" (keine Ahnung, wer/ was es war) nicht in oder im direkten Umfeld von der Schule ist und wir deshalb das Licht anlassen dürfen und den Unterricht fortsetzen können. Dennoch durfte niemand die Schule verlassen und die Zimmer mussten weiterhin verschlossen bleiben. Nach einer Weile gab es dann Entwarnung, was mich schon etwas erleichtert hat.

Um 4.30 p.m. am gleichen Tag hatten wir dann ein Cross Country Pre-Meeting. Es war kein richtiges Rennen gegen andere Schulen sondern nur eine Art "Proberennen", bei dem wir 5 km (3 Meilen) durchs Gras und über Hügel rennen mussten und dabei von unseren Eltern "angefeuert" haben. Das Rennen war echt richtig anstrengend und ich war danach ziemlich fertig. Außerdem habe ich übrigens erfahren, dass ich ab nächster Woche jeden Samstag ein Meeting habe. Obwohl Cross Country echt hart ist, mag ich es, weil ich dort schon zwei richtig nette amerikanische Mädchen kennengelernt habe, mit denen ich mich immer unterhalte und mit der einen sitze ich auch meist beim Lunch zusammen.


Am Samstag musste ich dann um 10 Uhr morgens in der Schule sein, da ich mit meinem Cross Country Team ein Fotoshooting hatte. Danach haben wir uns dann Zuhause etwas ausgeruht, ich habe Hausaufgaben gemacht und wir sind zu Walmart zum Einkaufen gefahren.

Heute (Sonntag) habe ich zuerst mit meinen Eltern geskypt und wir hatten dann von 12 bis 16 Uhr ein Picknick mit den anderen AYA-Austauschschülern und deren Gastfamilien aus dem Umkreis Kansas City. Das war echt super, weil man sich mit den anderen Austauschschülern aus Pakistan, Thailand, Ägypten, Deutschland, Italien, ... unterhalten und austauschen konnte. Danach habe ich Zuhause noch meine Hausaufgaben beendet und für Chemie gelernt (ich habe morgen einen Test) und nach dem Essen ein bisschen ferngesehen (mache ich immer noch).



Ich wünsche euch einen erholsamen restlichen Sonntag und eine schöne neue Woche.

Viele Grüße,
Jessy

Sonntag, 23. August 2015

Erste Schulwoche, Air Show Kansas City

Hey Leute,
nun ist schon wieder Sonntag und meine erste Schulwoche ist vorbei. Davon möchte ich euch jetzt berichten.
Nachdem ich letzten Montag meine Kurse gewählt habe, hatte ich dann am Dienstag meinen ersten Schultag, welcher eigentlich ganz gut lief.

Meine Gastmutter hat mich ca. 7.40 Uhr mit dem Auto zur Schule gebracht (es sind nur 5 Minuten Fahrzeit). Von 7.55 Uhr bis 14.55 Uhr hatte ich dann Unterricht. Wir haben eigentlich nicht viel gemacht, da jeder Lehrer nur einen "Syllabus" ausgeteilt hat und anschließend darüber gesprochen hat. Für alle, die sich jetzt fragen, was ein Syllabus ist: Das ist ein Zettel, auf dem die Regeln, Bewertung in dem Unterrichtsfach, ... draufstehen und den man von den Eltern unterschreiben lassen muss. Wenn man ihn bis zum kommenden Freitag unterschrieben zu den Lehrern zurückgebracht hat, bekommt man bei den meisten Lehrern als erste Zensur ein A.

Obwohl die Schule echt riesig ist, habe ich es sogar geschafft, in den 5-Minuten-Pausen von einem Raum zum Nächsten zu hetzen. Ich schaffe es nur noch nicht, zwischendurch zu meinem Schließfach zu rennen, doch das wird hoffentlich noch. Beim Lunch stand ich dann etwas dumm in der Cafeteria herum, weil ich ja niemanden kannte, doch ein Mädchen hat mir recht schnell angedeutet, mich zu ihr und ihren Freunden zu setzen und da sitze ich auch immer noch jeden Mittag. (Achja, nur so nebenbei: Das Schulessen ist nicht sehr lecker, sodass ich mir wie viele andere Schüler etwas von Zuhause mitnehme.)

Nach der Schule mache ich nun jeden Tag von 15 bis 17 Uhr Cross Country. Das ist so etwas wie Ausdauerlauf und ist richtig anstrengend, weil man jeden Tag 8 km bei 30 Grad in der prallen Sonne rennen muss. Die Anderen im Team sind richtig gut, weil die das schon seit Jahren machen und die zudem in den Sommerferien in einem Trainingslager waren. Ich bin also eine der Schlechtesten, doch trotzdem ist Cross Country ganz gut, weil man dadurch echt richtig viele nette amerikanische Schüler kennenlernt (und man ganz bestimmt nicht an Gewicht zunehmen wird). Also ich würde es echt jedem empfehlen, einem Sportteam in der High School beizutreten. Nach dem Training wurde ich dann von meiner Gastoma abgeholt und war wirklich komplett fertig vom anstrengenden Training.

In den darauffolgenden Schultagen haben wir dann in einigen Fächern schon Hausaufgaben bekommen und Pre-Tests geschrieben (= Tests, bei denen deine Vorkenntnisse in dem jeweiligen Fach abgefragt werden). In US History wusste ich echt keine einzige Antwort des Multiple Choice Tests und habe wirklich ALLE Antworten geraten. Ich bin ja mal gespannt, was dabei herausgekommen ist... Der Lehrer weiß glaube ich noch gar nicht, dass ich eine Austauschschülerin bin und nicht aus den USA komme, doch das wird ihm spätestens beim Korrigieren meines Tests auffallen...

Letzten Freitag habe ich dann beschlossen, nach der Schule ins Sekretariat zu gehen, um meinen Fitnesskurs in Stagecraft (ist so ein Fach, wo man Bühnenbilder bastelt/bemalt und lernt, wie die Beleuchtung der Bühne und Make Up funktioniert, ...) und meinen Biologiekurs in Chemie umzuändern. Ich wollte diese Fächer wechseln, weil mir schon das tägliche Cross Country Training
als Sport reicht und ich nicht noch zusätzlich Fitness machen wollte und den Biokurs habe ich gewechselt, weil der wirklich sehr leicht war und außerdem der Lehrer und mein Banknachbar ziemlich komisch waren.

Meine Kurse sind also jetzt folgende:

1. Stagecraft
2. English
3. Spanish 5
4. Chemistry
5. US History
6. Algebra 2
7. Choir

Hier sind außerdem noch ein paar Bilder von meiner Schule:




Übrigens sind sehr viele Schüler hier aus Militärfamilien, weil die Schule in der Nähe der Militärbasis Fort Leavenworth liegt, wodurch hier auch sehr viele Leute (Schüler, Erwachsene,...) "sir/ ma'am" zu Lehrern, Eltern, anderen Erwachsenen / Jugendlichen (wie zu mir) sagen, woran ich mich auch erstmal gewöhnen musste. Wegen des Militärstützpunktes gibt es relativ viele internationale Schüler (auch ein paar Deutsche) und es haben auch schon viele der amerikanischen Schüler eine Zeit lang in Deutschland oder woanders gelebt, weil der Vater dort stationiert war. Dadurch ist man als ausländischer Schüler nicht wirklich etwas Besonderes, aber es sind trotzdem alle nett und viele finden es interessant, dass man aus Deutschland kommt und stellen manchmal auch ein paar Fragen.

Gestern (Samstag) sind wir dann schon ca. 7.30 Uhr zu einer Air Show nach Kansas City, Missouri gefahren. Das war ziemlich cool und man konnte einige schöne Fotos von den Militärflugzeugen schießen. Hier ein paar Beispiele:






















Heute haben wir uns dann einfach etwas ausgeruht und ferngesehen (NavyCIS, ...) und jetzt muss ich irgendwann noch meine Hausaufgaben für morgen machen.

Ich wünsche allen sächsischen Schülern (und allen anderen, die morgen wieder in die Schule müssen) einen guten ersten Schultag.
Bis bald,
Jessica

Montag, 17. August 2015

New York Orientation Days, erste Tage bei der Gastfamilie

Hallo,
vor vier Tagen bin ich hier bei meiner Gastfamilie in Kansas angekommen und nun möchte ich euch über New York und meine erste Zeit bei meiner Gastfamilie berichten.

11.08.15 (Flug):

Ich bin relativ früh aufgestanden, da mein Flug um 10.45 Uhr startete. Als meine Eltern und ich am Flughafen in Leipzig/Halle angekommen sind, habe ich sofort meine Koffer abgegeben (ich hatte ja schon am Tag zuvor eingecheckt) und wir haben noch zusammen gewartet, bis wir uns ca. 10 Uhr vor dem Sicherheitsbereich mit Veronika und ihrer Familie (sie ist eine Austauschschülerin, die mit der Organisation DFSR in die USA geht) getroffen haben.
Nachdem wir uns dann von unseren Eltern verabschiedet haben und durch den Sicherheitsbereich gegangen sind, war auch schon Boarding und wir sind kurz darauf eine Stunde nach Frankfurt/ Main geflogen. Die Zeit verging richtig schnell, weil Veronika und ich uns viel zu erzählen hatten.

In Frankfurt angekommen mussten wir dann auf dem ewiglangen Weg zum Abfluggate durch eine Passkontrolle  (was ziemlich lang gedauert hat). Außerdem mussten wir auch nochmal auf die Toilette, sodass wir erst 12.45 Uhr am Gate ankamen. Dort hatte die Betreuerin von AIFS schon sehnsüchtig auf mich gewartet, da ich die Letzte war, die noch fehlte.

Um 13.30 Uhr startete dann der Flug nach New York, welcher echt in Ordnung war, da neben mir zwei nette Austauschschüler saßen und ich außerdem auch Filme anschauen konnte (ich habe z.B. Die Bestimmung-Insurgent auf Englisch angeschaut). Zwischendurch gab es auch noch zweimal etwas zu Essen, welches auch ganz in Ordnung war.

Ungefähr um 15.45 Uhr Ortszeit (21.45 Uhr deutscher Zeit) kamen wir dann am Flughafen Newark an und nach der Immigration und dem Kofferholen sind wir dann irgendwann endlich mit dem Bus zum Hotel gefahren, in welchem wir dann von AYA-Mitarbeitern begrüßt wurden und unsere Zimmerschlüssel, Infomaterial und T-Shirts bekamen. Im Zimmer angekommen durfte ich erstmal meine zwei netten deutschen Mitbewohnerinnen kennenlernen, bevor wir dann noch schnell zum Abendessen gegangen sind. Danach hatten wir noch ein einstündiges Meeting mit den AYA Leuten, bei dem die Regeln und der nächste Tag besprochen wurden. Anschließend habe ich noch geduscht und um ca. 22 Uhr ( 4 Uhr morgens deutscher Zeit) bin ich dann todmüde ins Bett gefallen.





12.08.15 (1.Tag):

Nachdem wir ca. 7 Uhr aufgestanden und anschließend zum Frühstück gegangen sind (das Frühstück war alles andere als lecker), hatten wir ab 8.30 Uhr ein vierstündiges Meeting (über amerikanische Kultur, High School, ...). Es war ziemlich interessant und dadurch, dass alles auf Englisch war, war es schonmal eine gute Eingewöhnung. Danach gab es Mittagessen (Sandwiches, ...) und anschließend ging es endlich nach New York City.

Dort angekommen durften wir erstmal eine ziemlich sinnlose Schnitzeljagd durch die Grand Central Station (Bahnhof) machen. Meine Gruppe hatte irgendeinen Spanier als Gruppenleiter für die Schnitzeljagd, der keine Ahnung hatte, wo wir hinmussten, sodass wir ständig hin und her geirrt sind und die Antworten auf die Fragen mehr oder weniger geraten haben. 

Danach sind wir zum Central Park gefahren (und dabei am Time Square vorbeikommen), den wir durchquert haben, bevor wir dann wieder vom Bus abgeholt wurden und eigentlich zum Hard Rock Café fahren sollten. Das Problem war nur, dass wir über die viel befahrene 5th Avenue mussten, auf der gerade aufgrund eines Polizeieinsatzes die halbe Straße gesperrt war. Dadurch sind wir zu spät zum Abendessen ins Hard Rock Café gekommen, was aber nicht so schlimm war. Nachdem ich dann eine Riesenportion Cheeseburger und Pommes und eine Cola (halb mit Eis gefüllt) zu mir genommen habe, sind wir noch zum Rockefeller Center gefahren. Dort durften wir dann aber erstmal über eine halbe Stunde vorm Gebäude warten, bevor wir dann um 21 Uhr endlich zum Top of the Rock hochfahren konnten. Die Aussicht war aber einfach nur ATEMBERAUBEND und das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt !!!







  








13.08.15 (2.Tag):

Nachdem ich wieder um 7 Uhr aufgestanden und anschließend zum Frühstück gegangen bin, hatten wir ein dreistündiges Meeting (über Regeln und Sicherheit ...war ziemlich langweilig). Danach haben wir eine Lunchbox bekommen und uns wieder auf den Weg nach New York City gemacht, wo wir eine Bootstour um die Freiheitsstatue gemacht haben und anschließend zwei Stunden Shoppingzeit am Time Square hatten.
Danach haben wir bei Ellen´s Stardust Diner gegessen, was echt richtig cool war, da die Kellner dort gesungen haben. Abends sind wir wieder mit dem Bus ins Hotel gefahren, hatten ein kurzes Meeting, ich habe Haare gewaschen und bin dann ins Bett gegangen.










14.08.15 (Weiterflug zur Gastfamilie):

Um 4 Uhr morgens klingelte der Weckanruf vom Hotel, da ich und die anderen Beiden aus meinem Zimmer um 5 Uhr mit dem Bus zum Flughafen gefahren sind. Dort angekommen mussten wir einchecken und unsere Koffer abgeben, bevor wir alle noch zusammen durch die Sicherheitskontrolle liefen und anschließend jeder zu seinem Gate gegangen ist. Dort hatte ich dann noch relativ viel Wartezeit, bis mein Flug nach Kansas City um 8.20 Uhr gestartet ist. Als ich 2,5 Stunden später in Kansas ankam, erwarteten mich schon meine Gasteltern mit einem Plakat und mein Local Coordinator mit seinem kleinen Sohn. Nachdem dann auch endlich mein Koffer auf dem Band erschien, sind wir um 11 Uhr erstmal irgendwo etwas Essen gegangen und sind anschließend nach Hause gefahren, wo auch schon Gladys (meine Gastoma) und die vier Hunde auf mich warteten.

Dort habe ich dann mit meinen Eltern geskypt, meine Sachen ausgepackt, zu Abend gegessen und war mit Rick (meinem Gastvater) bei Walmart einkaufe. Später habe ich mit meiner Gastfamilie noch einen Film angesehen (bei dem ich eingeschlafen bin, weil ich so müde war) und bin dann irgendwann ins Bett gegangen.






 15.08.15:

Nachdem ich ca. 9.30 Uhr aufgestanden bin, gab es Frühstück (Schinken, Spiegeleier, Bratkartoffeln und Toast mit Marmelade) und wir haben uns auf den Weg nach Kansas City gemacht. Wir mussten allerdings nochmal umkehren und ein anderes Auto nehmen, weil jemand beim Ausparken in unser Auto gefahren ist. Nach diesem kleinen Unfall sind wir dann nach Kansas City gefahren (ca. 30 Minuten Fahrt) und haben uns dort das Sea Life angesehen. Das war richtig cool! Später sind wir zum Abendessen in ein Restaurant gegangen und ich habe dann Zuhause noch meine Gastgeschenke ausgeteilt.














16.08.15:

Nachdem ich aufgewacht bin, habe ich erst einmal meine Haare gewaschen, was etwas gedauert hat, weil ich erstmal die amerikanische Dusche verstehen musste, die irgendwie anders war als die in New York. Nach dem Frühstück sind wir dann zu einem riesigen Outlet Center zum Shoppen gefahren. Anschließend waren wir zum Abendessen in einer Pizzeria und haben dann Zuhause noch einen Film angesehen. 

17.08.15 (Heute):

Heute sind wir zur Leavenworth High School gefahren, weil ich mich anmelden und meine Kurse wählen musste und außerdem mein Schließfach ("Locker") bekommen habe. Das hier sind meine Kurse für dieses Semester/Halbjahr:


Und das sind die Unterrichtszeiten (an Mittwoch und Donnerstag gibt es Seminare, bei denen man seine Hausaufgaben machen oder lernen kann):


Danach bin ich mit meinen Gasteltern noch durch die Schule gelaufen und wir haben meine Unterrichtsräume gesucht. Dabei habe ich herausgefunden, dass die Schule wirklich RIESIG ist (sie hat 1400 Schüler; meine deutsche Schule hat halb so viele) und dass ich mich morgen an meinem ersten Schultag definitiv verlaufen werde. Außerdem habe ich die Gelegenheit bekommen, meinen Locker zu öffnen, was echt ziemlich kompliziert ist.

Naja, danach bin ich noch mit meiner Gastmutter Gwynn zum Arzt gefahren, weil ich für Sport (ich werde wahrscheinlich Cross Country machen) noch so ein Formular brauchte, welches bestätigt, dass ich gesund bin. Anschließend sind wir wieder nach Hause gefahren, haben zu Abend gegessen und nun sitze ich hier mit meiner Gastmutter und Oma (mein Gastvater ist arbeiten) im Wohnzimmer und schreibe meinen Blog. Nachher gehe ich dann nur noch Haare waschen und anschließend ins Bett.

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So, das war jetzt ein sehr langer Post, aber nun seid ihr wieder auf dem Laufenden. Ich habe auf jeden Fall richtig viel Glück mit meiner Gastfamilie, weil sie einfach so nett sind und schon so viel mit mir unternommen haben. Außerdem haben sie sogar extra für mich ein Keyboard gekauft, sodass ich immer mal spielen kann, weil ich in Deutschland seit 3 Jahren Klavier spiele. Mir gefällt es hier also richtig gut und ich bin meiner Gastfamilie sehr dankbar, dass sie mich aufgenommen haben.

Ich melde mich in ein paar Tagen wieder, um von den ersten Schultagen zu berichten.
Viele Grüße nach Deutschland,
Jessica